Gift, Sand, Go und ods - oder „Ein japanisches Brettspiel am Strand kann in Verbindung mit Sportwetten schnell zur tödlichen Falle werden“. Nein, Scherz beiseite. Natürlich soll die kleine Spitze eine Selbstkritik an der Wahl englischer Begriffe in einer deutschen Domain sein. Aber die Begriffskombination für praktische Geschenke hat sich aus dem Amerikanischen inzwischen so eingebürgert, dass wir uns bei der Benennung der Domain diesen Fauxpas einfach mal geleistet haben.
Klären wir erstmal die Menschen ein wenig über die Begrifflichkeiten auf, die des Englischen oder eben Amerikanischen nicht so mächtig sind. „Gifts“ sind die Gaben oder Geschenke, je nachdem, wie man das sieht. „And“ sollte wirklich jedem geläufig sein und „goods“ ist ein sehr weiter Begriff. In diesem Kontext steht er für nützliche Güter, also etwa für Haushaltwaren oder andere Sachen für den täglichen Bedarf oder Gebrauch. Wir stellen also einen Katalog zusammen, der sich mit Sachen beschäftigt, die im Deutschen, wie oben schon benannt, „praktische Geschenke“ heißen.
Nun denkt dabei fast jeder an die berühmte Bratpfanne für die Oma, den Wischmob für die Mutter oder den Abflussreiniger für die Tochter zur Anwendung nach jeder Haarwäsche über der Badewanne. Gut, der ein oder andere wird hier vielleicht auch ein paar andere Beispiele auf dem Schirm haben, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich trefflich streiten. Obwohl viele Beschenkte das mitunter rein gar nicht so sehen.
Doch nicht nur praktische Geschenke für den Haushalt können die Festtagsstimmung beträchtlich absenken, auch praktische Geschenke des verhohlenen Eigennutzes sind dafür prädestiniert. Die scharfen Dessous für die Mama, die gute Flasche Schnapps für Onkel Thomas, der neuste Rasierer für den Bruder Erwin oder die Marzipanpralinen mit Nusssplittern für die Schwiegermutter, die gegen beide Sachen allergisch ist. Es gibt also genug Möglichkeiten, allerlei Festivitäten, die mit dem Schenken von Dingen einhergehen, gewaltig zu torpedieren.
Damit Ihnen soetwas möglichst nicht passiert, bietet Ihnen die Seite giftsandgoods.de viele wirklich praktische Hinweise zur Auswahl von Geschenken, die eben wirklich einen Nutzwert für den Beschenkten ohne jeden Hintergedanken darstellen sollen. Sie werden sehen, manchmal ist diese Auswahl gar nicht so einfach. Etwa bei allen möglichen Bekleidungsstücken sollte man als Schenkender tunlichst vermeiden, diese nach seinem eigenen Geschmack zu beurteilen und danach zu kaufen. Auch wenn man denkt, den zu Beschenkenden sehr gut zu kennen. So etwas kann eben doch immer mal gewaltig ins Auge gehen. Also erstmal richtig grübeln, bevor man die Weste mit den Karos als Geschenk einpacken lässt.
Ein sehr bequemer Weg, diese Hürde sicher zu Umschiffen, ist der Griff zum Gutschein. Viele Onlineshops liefern sich geradezu Gutscheinschlachten und drücken dabei noch gewaltig die Preise. Und auch wenn die Werbung ein wenig dick aufträgt, der Freudenschrei über einen Zalando Gutschein ist wahrscheinlicher, als der über die karierte Weste und das Hemd mit aufgenähten Ärmelschonern. Wetten?